Letzte Fortsetzung zum Beitrag „Sahara der Wildfang“ :
Nach dem ich jetzt häufig darauf angesprochen wurde, wann der dritte Teil zu Sahara rauskommt, vervollständige ich ihn jetzt nun mit dem letzten Teil.
Saharas fünfte Woche bestand daraus selbstsicherer zu werden. Beine und Schenkel zu akzeptieren und vermehrt auf Druck, Impulse (Halbe Paraden) zu reagieren und diese zu verstehen.
Sie wurden nun auch von anderen Personen geritten, um sich mehr und mehr an verschiedene Persönlichkeiten und Haltungen zu gewöhnen. Sahara hatten kurze Zeit Angst, gewöhnte sich dann aber recht schnell daran. Der Druck erzeugte immer noch Gegendruck bei ihr, sodass ich mehr geben statt nehmen musste. Wenn Saharas Fluchtinstinkt durch gekommen ist, haben wir sie durch die „Notbremse“ angehalten und rechtzeitig den Druck wieder reduziert.
Später in fünften Woche wurde Sahara um den Paddock Trail geritten. Den ersten Tag im Schritt und Trab, die Tage darauf auch im Galopp und mit Tempowechseln.
Die sechste Woche bestand daraus alles zu festigen. Sahara wurde viel über gebogene Linie geritten, mit einigen Tempowechseln. Der Galopp wurde sicherer und ruhiger. Das ausbreiten der Arme im Galopp, ohne dass Sahara in Panik unkontrollierbar wurde, war möglich. Auch ließen wir Maria (s. Foto) unter Ästen und Zweigen durchreiten, um von oben Geräusche zu erzeugen. Schwere Reiter duldete Sahara mit unbehagen, jedoch soll sie später auch keine Lasten tragen.
Saharas Besitzerin hat Sahara zum Ende der Woche hin abgeholt. Laut berichten lässt sie sich nun reiten. Anfangs schreckhaft, doch von Tag zu Tag ruhiger.
Wir wünschen Sahara eine tolle Zukunft als Geländepferd!