Reiterferien aus den Augen von Belinda (17) und Paula (17) aus Frankfurt

Belinda und Paula berichten über ihr Erlebnis bei 3D-Reitspaß

Seit wir 13 sind kommen wir regelmäßig zu 3D-Reitspaß. Da wir in unserem Stall eher die „Klassische Reitschule“, sprich viel Dressur, gelernt haben, waren unsere Reitferien eine große Umstellung. Steffi hat uns Dinge über Pferde und den Reitsport erklärt, über die wir uns zuvor nie Gedanken gemacht haben. Trotz unserer langjährigen Reiterfahrung, haben wir in der ersten Reitferienwoche mehr über das Pferd gelernt, als in den vorherigen sechs Jahren. Vor allem ist die Pferdehaltung und der Umgang mit den Pferden neu für uns gewesen. Die Pferde stehen in der Herde in einem Offenstall und dürfen einfach Pferd sein. Auch beim Reiten wird sichergestellt, dass die Pferde so natürlich, wie möglich geritten werden. Beispielsweise werden fast alle Tiere ohne Gebiss bewegt.

Wir bewundern Steffis Arbeit mit den Pferden sehr. Es ist so einfach toll mit anzusehen, welche Resultate man erzielen kann, wenn man sich mit den Tieren beschäftigt und sich auf ihre verschiedenen Charaktere einlässt. Steffi bewegt uns dazu uns mehr in ein Pferd hineinzuversetzen, quasi „zu denken, wie ein Pferd“. Dies konnten wir dann auch auf unsere Pferde zu Hause besser anwenden. Wenn ein Pferd zum Beispiel Angst hat fragen wir uns jetzt, wieso und wie wir dem Pferd helfen können, anstatt einfach stumpf weiterzureiten.

Auch heute kommen wir immer noch gerne wieder. Es herrscht einfach eine sehr familiäre Atmosphäre auf dem Hof und es ist mittlerweile ein zweites Zuhause für uns. Vor allem erlebt man immer etwas neues und bei den Pferden ist für jeden was dabei. Ob groß oder klein, alt oder jung, schnell oder eher ruhiger – die Herde ist sehr vielfältig. Unsere Lieblingspferde sind Stöpsel und Luna, da es absolute Verlasspferde sind, die trotzdem einen sehr eigenen Charakter haben.

Ance Stauber (50 Jahre) in einer pferdebegeisterten Familie groß geworden

Mein Name ist Ance Stauber, ich bin 50 Jahre.
Ich bin in einer pferdebegeisterten Familie großgeworden.

Wir haben über Jahrzehnte selbst  junge Pferde gezüchtet, großgezogen, eingeritten und im Springsport bis S-Klasse ausgebildet.

Als ich durch einen Zufall Stephanie Kirchner kennengelernt habe, durfte ich eine ganz neue Seite der Pferdeausbildung erfahren. Ich war und bin begeistert von ihrem außergewöhnlichen Talent mit Pferden zu kommunizieren, mit „Problemenpferden“ zu arbeiten, und junge Pferde auszubilden.

Es waren völlig neue Aspekte, die Bodenarbeit mit dem Knotenhalfter und der Doppellonge, zu sehen wie die Pferde ihr quasi „zuhören“, sich auf ihre Arbeit einlassen und damit sofort eine Vertrautheit entsteht, aus der sich die weiteren Schritte leichter und ohne Konflikte erarbeiten lassen.

Die von ihr gearbeiteten Pferde sind ausgeglichen, lernwillig, „schussicher“ und haben keine Angst vor Geräuschen, gehen über Planen und noch vieles mehr.

Schon junge Pferde gehen gelassen als Handpferd oder unterm Sattel ins Gelände.

Es ist mir immer wieder eine Freude ihr zuzusehen.

Ich würde jedem Reiter, besonders denen mit vermeintlichen Problempferden, oder jungen, ungerittenen Pferden die Arbeit mit Stefanie wärmstens empfehlen.

Rebecca Weigl (42 Jahre) Springreiterin

430393_384588091555110_111641488_nHallo, ich heiße Rebecca Weigl (42 Jahre) und bin Springreiterin im Amateurbereich Kl. M. Ich reite seit 30 Jahren, und habe eigene Pferde seit ich 20 bin, davon die letzten 18 Jahre die Pferde bei mir selber zu Hause in Selbstversorgung. Über die Jahre hatte ich teils rohe, oft junge, meist eher temperamentvolle Pferde unter dem Sattel. Als ich Stefanie Kirchner kennengelernt habe, hielt sie gerade einen Horsemanship Lehrgang auf einer benachbarten Reitanlage, und ich war beeindruckt wie schnell alle Pferde in diesem Kurs sich auf ihre Besitzer konzentrierten und mitarbeiteten. Schreckhafte, ängstliche Pferde die in kürzester Zeit platzende Luftballons, Planen und Regenschirm13619911_1839395069407731_8459014545068830488_ne auf dem Rücken mit Gelassenheit hinnahmen. Nicht nur die Pferde lernten die (Körper-)Sprache ihrer Besitzer zu verstehen sondern auch umgekehrt. In der folgenden Zeit konnte ich in verschiedenen Fällen sehen, wie Stephanie mit unterschiedlichen Problempferden arbeitete, Pferde die über Monate oder Jahre ihre Reiter nicht ordentlich aufsteigen liessen ohne los zu rennen und zu steigen oder Pferde die sich nicht verladen lassen wollten ohne Stress und Angst. Immer konnte sie in kürzester Zeit mit Geduld aber auch der nötigen Konsequenz die Mitarbeit und Aufmerksamkeit der12141490_1642462082434365_1069072680603859764_n Pferde erlangen und die Probleme nachhaltig für die Besitzer lösen. Gerade in den letzten Wochen hat Stefanie mir sehr geholfen, meinen dreijährigen Wallach zu „zivilisieren“, Vorbereitung fürs Reiten durch Bodenarbeit mit dem Knotenhalfter und der Doppellonge, Gelassenheitstraining, bis hin zum ersten Reiten. Gerne werde ich sie auch zum Verladetraining wieder holen, da dieses Pferd bei seiner ersten Hängerfahrt ein traumatisches Erlebnis hatte und sicherlich nicht komplikationslos einsteigen und fahren wird. Ich bin mir sicher auch dieses Problem wird Stefanie für mich lösen können.

OTTO alias Schaukelpferd- Das gehörlose, nicht verstandene Pferd

Beitrag von Rabea Noske:   

Mein Name ist Rabea Noske ich wohne in Tirol und bin ursprünglich aus Limburg.14794246_1201155423310298_1079985894_n

Im Juni traf ich eine Entscheidung. Ich entschied mich meinen Lebensweg mit einem tauben Pferd zu teilen. Es war Zufall und darüber bin ich Stephanie Kirchner sehr dankbar, die mir das Pferd vermittelte.
Im Oktober war es soweit und das Pferd ging in meinen Besitz über, nur was tun mit einem fast rohen Pferd?
Ich entschied mich ganz bewusst dazu, die ersten Schritte im neuen Leben des Pferdes in Fr. Kirchners Obhut zu geben.

Ich sah schon viele Problempferde durch ihre Hände gehen, welche anschließend wunderbare neue Partner für die Besitzer wurden.
Fr. Kirchner hat das Talent, den Tieren zu zuhören und sie auf ihrem Stand abzuholen und in 14813024_1201155476643626_1926255023_oallen Bereichen positiv zu fördern. Dies gelingt ihr über eine sensible, respektvolle, tolerante und vertrauensbildende Arbeit.
Dies kann ich anhand meines hochsensiblen Pferdes bei jedem Besuch feststellen. Die Fortschritte sind enorm: Hänger fahren wird mit jedem mal besser (immerhin liegt eine 8h-Fahrt im Frühjahr vor ihm und er kannte es nicht), auch ein Ausritt im Gelände als Handpferd war kein Problem, und das nach 4 Wochen!

Ebenfalls ein wichtiger Punkt mich für Fr. Kirchner zu entscheiden, war die artgerechte Haltung, sodass mein Pferd die Freiheit und Möglichkeit hat, sich sowohl physisch als auch psychisch frei entfalten zu können.

Für mich ist eines ganz klar: Eine Arbeitsweise wie Fr. Kirchner sie vertritt ist schwierig zu finden, die Pferde spiegeln ihre Arbeit wieder und alles was daran zu erkennen ist, zeigt sich als grundehrliche, erfolgreiche und mit Spaß verbundener Arbeit. Positive Entwicklungen sind an allen Arten von Pferden zu erkennen, egal ob Problem-, Freizeit- oder Sportpferd und dies überträgt sich ebenfalls auf die Besitzer.

Ich würde immer wieder diese Entscheidung treffen und bin froh darüber ihr die Verantwortung für mein Pferd gegeben zu haben!

Rabea Noske
Mühlau 17
6392 St. Jakob i. H.


Kommentar von Stephanie Kirchner:14807908_1201155516643622_2033462566_o

Otto lernte ich vor 2 Jahren kennen. Ich wurde an eine Weide mit Junghengsten gefahren und auf dieser Weide war ein großer Fuchs der sich durch seinen sonderbaren Bewegungen im Halsbereich gerade von allen anderen unterschieden ließ.

Otto ist ein Balou B und sollte als Jährling gekört werden. D14794199_1201155393310301_345739013_nabei ist er wohl auf sein Trommelfell gefallen und seid dem gehörlos.

In Der Sportszene war er nun wertlos. Otto ließ sich nicht anfassen und alles was dazu heörte funktionierte auch nicht.

Meine Arbeit mit Otto begann also darin ihn in einen kleineren Bereich zu treiben um die Chance zu bekommen seine Aufmerksamkeit  zu erlangen.

Bei der zweiten Trainingseinheit konnte ich mit Otto an Halfter und Strick arbeiten. Interessant an Otto war das er schneller, fleißiger, motivierter lernte als jedes Pferd zuvor.

Nach kurzer Zeit saß ich schon das erste mal drauf. Otto ließ sich auf uns ein und es schien ihm Spaß zu machen beschäftigt zu werden.

Otto sollte nun einen guten Platz in nette finden und da ich den Stall voll hatte hielt ich die Ohren auf.

So kam es dann das er in den besitz von Frau Noske kam.

Da wir der Meinung waren das Otto noch zu wenig gearbeitet wurde um ihn direkt auf den Hänger zu stellen und zur weiteren Ausbildung mit nach Hause zu nehmen entschied ich mich ihn auf meinen gutausgebildeten Pferden als Handpferd zu nehmen.

Anfangs waren wir skeptisch ob das so gehen würde, wie wir es uns vorstellten. Doch zu unserer Freude mussten wir dann feststellen das es besser war als wir uns es je vorgestellt hatten. Wir ritten mit ihm durch laute Baustellen, unter und über Brücken durch. Otto orientierte sich nach den anderen Vierbeinern.

Nach 4 Monaten Ausbildung ging Otto dann zu seinem 14804876_1200894016669772_779597629_nNachhause nach Österreich. Dort verbrachte er eine tolle Zeit in einem Offenstall.

Leider musste Otto im Sommer wegen eines Oberschenkelbruchs eingeschläfert werden.

 

Wir werden ihn nie vergessen.