Am 1.4 ist Sahara die „Araberstute“, geschätzte 7-8 Jahre zu uns gestoßen.
Laut Besitzerin muss sie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, was ich nach erster Einschätzung bestätigen kann. Die Stute kam mit sehr verwahrlosten Hufen und wenig Muskulatur zu uns. Sahara ist laut Besitzerin in einer Trainingssituation in eine Fluchtsituation gekommen bei der sie in ein Auto lief.
Die erste Woche Training bestand darin Sahara Kontaktfreudiger zu machen, weil sie zu Beginn sehr unkommunikativ ist und ich mir somit eine Grundlage für die weitere Arbeit schaffe. Sie lief vor Menschen aus der Entfernung weg und sobald sie in eine Paniksituation kam wurden die Hinterbeine
in die Richtung des Menschen gedreht. Ein Vorteil für mich war die große Neugier Saharas. Durch diese konnte ich sie schneller mit Dingen des täglichen Lebens konfrontieren und machte schnelle Fortschritte.
Es wurde Körperkontakt in jeglicher Form versucht herzustellen. Methoden dazu waren Streicheln, Putzen, Hufe auskratzen, Satteln, Trensen…
Saharas Reaktionen auf dies waren zu Beginn häufig Buckeln, Steigen oder die Flucht.
Im Laufe der zweiten Woche wurde sie langsam ruhiger und akzeptierte nach mehreren Wiederholungen die einzelnen Annäherungsversuche.
Sahara ist nun drei Wochen bei uns. Das Fluchtverhalten ist u
m einiges reduziert worden, jedoch zuckt sie bei jedem unbekannten Verhaltensmuster noch zusammen und verhärtet ihre Muskeln. Es ist eine Herausforderung dieser feinen Stute zu helfen eine Muskulatur aufzubauen. Eine kräftige Muskulatur kann nur entstehen wenn ein Pferd losgelassen und entspannt mitarbeitet. Das unverkrampfte an und entspannen der Muskulatur sorgt dafür, dass die Muskeln arbeiten können ohne zu übersäuern.

Da Sahara gut auf Leckerlis anspricht, konditionieren wir Dinge die beängstigend sind mit Futter weg. So erreichten wir dass das Aufsteigen, Schritt an der Longe und reiten nach und nach entspannter werden.
Das Gewicht des Reiters schein weniger ein Problem zu sein als die Tatsache das sich obendrauf etwas bewegt.
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Bald werden wir neues von Sahara berichten.






















allerdings lernwillig und aufmerksam.






Hallo, ich heiße Rebecca Weigl (42 Jahre) und bin Springreiterin im Amateurbereich Kl. M. Ich reite seit 30 Jahren, und habe eigene Pferde seit ich 20 bin, davon die letzten 18 Jahre die Pferde bei mir selber zu Hause in Selbstversorgung. Über die Jahre hatte ich teils rohe, oft junge, meist eher temperamentvolle Pferde unter dem Sattel. Als ich Stefanie Kirchner kennengelernt habe, hielt sie gerade einen Horsemanship Lehrgang auf einer benachbarten Reitanlage, und ich war beeindruckt wie schnell alle Pferde in diesem Kurs sich auf ihre Besitzer konzentrierten und mitarbeiteten. Schreckhafte, ängstliche Pferde die in kürzester Zeit platzende Luftballons, Planen und Regenschirm
e auf dem Rücken mit Gelassenheit hinnahmen. Nicht nur die Pferde lernten die (Körper-)Sprache ihrer Besitzer zu verstehen sondern auch umgekehrt. In der folgenden Zeit konnte ich in verschiedenen Fällen sehen, wie Stephanie mit unterschiedlichen Problempferden arbeitete, Pferde die über Monate oder Jahre ihre Reiter nicht ordentlich aufsteigen liessen ohne los zu rennen und zu steigen oder Pferde die sich nicht verladen lassen wollten ohne Stress und Angst. Immer konnte sie in kürzester Zeit mit Geduld aber auch der nötigen Konsequenz die Mitarbeit und Aufmerksamkeit der
Pferde erlangen und die Probleme nachhaltig für die Besitzer lösen. Gerade in den letzten Wochen hat Stefanie mir sehr geholfen, meinen dreijährigen Wallach zu „zivilisieren“, Vorbereitung fürs Reiten durch Bodenarbeit mit dem Knotenhalfter und der Doppellonge, Gelassenheitstraining, bis hin zum ersten Reiten. Gerne werde ich sie auch zum Verladetraining wieder holen, da dieses Pferd bei seiner ersten Hängerfahrt ein traumatisches Erlebnis hatte und sicherlich nicht komplikationslos einsteigen und fahren wird. Ich bin mir sicher auch dieses Problem wird Stefanie für mich lösen können.
allen Bereichen positiv zu fördern. Dies gelingt ihr über eine sensible, respektvolle, tolerante und vertrauensbildende Arbeit.
abei ist er wohl auf sein Trommelfell gefallen und seid dem gehörlos.
Nachhause nach Österreich. Dort verbrachte er eine tolle Zeit in einem Offenstall.