Termine 2018

Termine 2018

Januar

Nur im Januar:

Mittwochs 15 Uhr finden Ausritte für nur 25,- statt

März

Osterferien 2018: 26.3- 29.3 (Mo.- Fr. 289 Euro)

April

Osterferien 3.4-7.4 (Di.- Sa 289 Euro)

8.4 Kindertag (35,- pro Kind) ( ab 5 gebuchten Kinderevents 30,- pro Events)

Mai
1.5 Ausritt an die Lahn
6.5 Kindertag (35,- pro Kind) ( ab 5 gebuchten Kinderevents 30,- pro Events)
10-13.5 (Kinderwochenende mit Frau Bobbs Kindern)

18.5-20.5 (Kinderwochenende)

27.5 Kindertag (ausgebucht)

Juni
3.6 Kindertag (35,- pro Kind) ( ab 5 gebuchten Kinderevents 30,- pro Events)

10.6 Tagestour (80 Euro ab 3 Personen)

16.6 Tagestour plus Flohmarkt

17.6 Kindertag (ausgebucht)

17.6 Tagestour (ausgebucht)

Sommerferien: 23.-29.6 (Sa- bis Fr. 389,- Euro) 1 Woche

Juli

Sommerferien

30.6 – 6.7 (Sa- bis Fr. 389,- Euro) 2 Woche

7.7 – 13.7 (Sa- bis Fr. 389,- Euro) 3 Woche

14.7- 20.7(Sa- bis Fr. 489,- Euro) 4 Woche Reiterferien auf Englisch!!!

9. 7 Kindertag (35,- pro Kind) ( ab 5 gebuchten Kinderevents 30,- pro Events)

22.7 Kindertag (Ausgebucht)

22.7- 24.7 Wanderritt für Könner 250 Euro

27.7-29.7 Kinderwochenende

August
5.8 Kindertag (35,- pro Kind) ( ab 5 gebuchten Kinderevents 30,- pro Events)

6.8 Extrem Ritt
25-26.8 Kinderwochenende

 

September
2.9 Kindertag (35,- pro Kind) ( ab 5 gebuchten Kinderevents 30,- pro Events)

2.9 Tagestour

 

28.9 -30.9 Reiterferien für Erwachsene

 

Oktober
7.10 Kindertag (35,- pro Kind) ( ab 5 gebuchten Kinderevents 30,- pro Events)

 

Dezember

8.12 Weihnachtsfeier

Ist ein Termine schon in Planung an den sie kommen wollten? Sprechen sie uns an, vielleicht kann man was machen.

Alle Preise und weitere Informationen erhalten sie per E-Mail oder Telefon.
Kinder unter 18 Jahren dürfen nur mit Helm und Schutzweste reiten.
Gerne machen wir ein individuelles Angebot.
Wir behalten uns vor bei zu weniger Teilnehmerzahl oder wenn Gefahr für die Pferde besteht die Angebote abzusagen.

Hattet ihr vor ein Wochenende mit einer Gruppe zu uns zu kommen und nun ist der Termine weg?
Wir sind flexible in unsere Planung.

Tierärztin Samira Klinkel (Verladeproblem)

Erfahrungsbericht Verladetraining


Nach einer traumatischen Hängerfahrt in die Klinik wollte meine Stute nicht mehr auf den Hänger gehen.

Das problematische Verladen an diesem Morgen, die Krankheit und die Zeit in der Klinik saß zu tief um erneut auf den Hänger zu gehen.

Wochenlanges Training meinerseits, mit größter Geduld, Ruhe und Futter waren erfolglos. Auf der Ladeklappe stehend sprang die Stute jedesmal wieder zur Seite runter und verfiel in Panik.

Daraufhin zog ich nach einem kurzen Gespräch über das Problem Steffi hinzu. Wir kannten uns bereits und ich war von ihrer Arbeit mit Pferden, und vor allem schwierigen Pferden begeistert.

Steffi erklärte mir, dass sie sich einen Tag lang Zeit nehmen würde bis die Stute auf den Hänger gehen würde. Ich war leicht skeptisch ob das an einem Tag, mit einer Trainingseinheit gehen würde und richtete mich eher auf eine längere Zusammenarbeit ein.

Am Tag des Trainings wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Nach kurzem Kennenlernen und etwas Bodenarbeit begann Steffi mit ihr am Hänger zu arbeiten, mit viel Ruhe aber auch Konsequenz stand die Stute nach ca. zwei Stunden auf dem Hänger. Sie ließ sich alleine rein schicken, kam alleine wieder heraus und zeigte sich für ihre Verhältnisse dabei recht entspannt.

Ich übernahm dann unter Steffis Anleitung die Übung und verlud eigenständig und alleine ohne Hilfe. Wir fuhren dann noch an ein anderes Reitgelände um dort unter anderen Bedingungen ebenfalls noch einmal zu üben. Auch das klappte hervorragend.

Das war das Ziel gewesen um wieder alleine und unabhängig zum Training/Turnier fahren zu können.

Selbstverständlich gilt es diesen Trainingserfolg dann eigenständig zu Hause weiter zu festigen.

Bericht von Julia Meilinger und Golan (Pferd von Nina Hirschhäuser)

Verladetraining mit Golan

Zur Vorgeschichte:

Bevor Golan zu uns kam, war er schon auf verschiedenen Turnieren unterwegs. Ob er mit dem Lkw oder mit einem normalen Anhänger gefahren wurde, weiß ich nicht. Und ob ihm mal was passiert ist weiß ich auch nicht. Die erste Fahrt zu einem Turnier verlief problemlos, er war mit unserer Stute zusammen auf dem Anhänger und verladen war kein Problem! Zum nächsten Turnier sollte Golan alleine fahren.

Zuhause ging er noch brav auf den Anhänger, als er auf dem Turnier verladen werden sollte, hatten wir schon einige Probleme, aber er ging irgendwann auf den Hänger. Als er beim nächsten Mal nicht auf den Hänger wollte, stellten wir ein anderes Pferd vorher drauf und dann ging er. Bis dann der Tag kam, an dem sich Golan nicht mehr veräppeln ließ und egal ob ein anderes Pferd drauf stand oder nicht, er war nicht mehr auf den Hänger zu bekommen!

Dann kam Steffi ins Spiel

Sie ging bestimmt, aber mit Ruhe und Geduld an die Sache ran! Nach einer guten Stunde Training ging Golan wie selbstverständlich auf den Hänger – auch mit mir!

Natürlich erfordert es weiteres Training

Tag 1 (ohne Steffi) ich habe eine halbe Stunde gebraucht, aber dann ging er freiwillig.

Tag 2 und 3 Golan ging mit mir ohne zu zögern auf den Hänger

Tag 4 (Verladeversuch mit einer anderen Person) auch mit Nina ging er direkt drauf.


Die Probe, ob er wieder auf den Hänger geht wenn er gefahren wird, verlief auch ohne Probleme.

Aufladen – Abladen , irgendwo fressen lassen – Aufladen

Vielen Dank Steffi, ich kann dich nur weiterempfehlen!

Liebe Grüße

Julia Meilinger

 

Tagestour nach Runkel an die Eisdiele (Bericht von Rita)

Ein Kommentar von Rita, Teilnehmerin einer Tagestour

Tagesritt – Premium!

Sonntag, 16. Juli 2017. Meine Freundin Anette und ich freuen uns schon Tage zuvor auf diesen Tagesritt. Was uns genau erwartet wissen wir nicht. Wir kennen weder Steffi noch den Hof. Haben einfach mal auf gut Glück, mit den Infos aus Facebook, einen Ritt gebucht. Morgens um 8.30 Uhr machen wir uns auf den Weg und nach ca. 1-stündiger Autofahrt kommen wir am Hof an. Wir werden nicht enttäuscht. Unsere Mitreiterinnen finden sich nach und nach ebenfalls ein und wir können uns schon beschnuppern. Da kommt auch Steffi! Nach freundlicher Begrüßung teilt sie die Pferde ein. Für jeden ist das Passende dabei. Wir machen uns mit den Vierbeinern bekannt und putzen sie ausgiebig. Nach dem Satteln und Aufzäumen werden noch die Satteltaschen mit Getränken bestückt und bei angenehmen Temperaturen geht’s los.

Die erste Aufregung – auch bei Steffi legt sich langsam aber sicher. Mit Simone, Nathalie und Julia sind wir eine kleine 6-köpfige Mädelsgruppe (Alter spielt hierbei keine Rolle ;-)). Wir verstehen uns sofort gut. Das verspricht ein angenehmer Tag zu werden! Auch reiterlich sind wir alle auf einem ähnlichen Level und das ist definitiv von Vorteil. Die weiteren Protagonisten sind LaLuna, Luna, Florus, Sally, Stöpsel und Carlos. Sie begleiten uns durch einen entspannten Tag. Steffi erzählt uns während des Rittes viel über sich und die einzelnen Pferde. Woher kommen sie, was können sie usw.. Man merkt, sie liebt ihren Job und alle ihre Pferde/Tiere!

Die „Ponys“ sind prima ausgebildet! Keines „tanzt“ aus der Reihe. Sie sind wirklich alle brav, fleißig und sehr ausgeglichen. (Was ich in anderen Ställen wirklich schon anders erlebt habe). Egal ob wir im Schritt durch Ortschaften reiten, vorbei an Hunden, anderen Pferden, als „Auto“ auf der Straße – wobei wir von anderen Fahrzeugen überholt werden – oder im Galopp über die Wiese preschen, die Hottis sind mega entspannt. Ich oder besser „wir“ hatten das Gefühl, dass die „Ponys“ selbst Spaß daran haben, denn antreiben brauchte man keines von ihnen (also 2 vielleicht … ein bisschen).

In Runkel, unterhalb der schönen Burg, machten wir Rast. Mittagspause! Zum Nachtisch gab es ein sehr leckeres Eis aus der besten Eisdiele der Umgebung. Wir bekamen auch die Möglichkeit die Pferde zu tauschen. Da aber alle sehr zufrieden waren, blieb es so wie es war und wir machten uns daher gut gelaunt auf den Rückweg. Entlang der Lahn, über Wiesen und Bäche, bergauf – bergab und auch einen steilen Trail durch die „Wildnis“. Die Pferde trittsicher und souverän. Es war durch und durch ein gelungener Tag und wir alle hatten sehr viel Spaß.

Die letzten Meter gingen wir zu Fuß. Zunächst etwas „krumm“, was dem Alter geschuldet war. Dann die „Ponys“ absatteln, Hufe auskratzen, auf dem Reitplatz wälzen und anschließend ab auf die Koppel. Das haben sie sich verdient – die Guten

Mein Fazit

Ich kann diesen Trip auf jeden Fall empfehlen: Gut gelaunter Guide (Steffi), tolle „Pferde/Ponys“, Wetter hat ebenfalls gepasst. Die ca. 35 km lange Tour war gut ausgesucht. Ich – und hier kann ich nur für mich sprechen – habe mich auf Luna sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt. (Ich wünsche der „Omi“ noch viele schöne Ausritte). Alles in Allem hat es eine Menge Spaß gemacht. Daumen hoch. Wir kommen wieder. Danke für diesen wundervollen Tag.

Viele Grüße

die Rita

Hängertraining mit den dreijährigen Karlchen und Heidi

Kommentar von Stephanie

Ich kam auf einen sehr gepflegten, schönen Hof, der mit viel Liebe errichtet wurde.
Dort traf ich zwei junge Pferde an, die noch nicht viel Selbstvertrauen hatten. Beide sind vom Charakter sehr ehrliche und neugierische Tiere.. wenn dieser böser Hänger nur nicht wäre..
Durch Ruhe und klar geregelte Kommunikationen bekam ich beide recht schnell dazu mir zuzuhören. Dies kannten beide Jungpferde bisher nicht.
Bisher gab es Herde, Weide und Box. Von arbeiten haben diese zwei noch nichts gehört und daher kannten sie den Zusammenhang von Richtig und Falsch nur im geringen Maße.
Die Pferde wurden nach kurzer Skepsis offener und gehorsamer zu mir. In kürzester Zeit hatte ich beide Jungpferde ohne große Disskussion im Hänger. Vorher war dies nicht möglich. Nun muss nur noch das Fahren von Sarah trainiert werden.

Ich wünsche beiden Pferden einen schönen, ruhigen und gesunden Ausbildungsweg.


Hallo Stephanie!

So.. fast eine Woche vergangen.. unser Fazit:

Habe jeden Tag , außer gestern (da war der Schmied da), verladen geübt! Bin bis jetzt 2x ein kurzes Stück gefahren. Einmal mit seiner Mutter und auch einmal mit der anderen Vierjährigen!
Heute war ich dann mutig und habe versucht ihn auf die gleiche Art und Weise in die Wasch-Box zu bringen! Da wollte er bis jetzt genau so wenig rein, wie in den Hänger! Es hat geschätzt fünf Minuten gedauert und er war drin. Ich konnte ihn rein führen, drin drehen und wieder in seine Box stellen!
Also – Alles Tip top bisher!


Viele Grüße

Sarah

Verladetraining von Kundenpferd Luc

Kommentar von Nicole Fritz, Besitzerin von Luc

Tja was soll ich schreiben? Ich bin hin und weg 😉 Vor einigen Wochen hatten wir bei Stephanie Kirchner einmal Verladetraining für unseren Wallach gebucht. Er hat sich geweigert auch nur einen Hinterhuf in den Hänger zu stellen.. Was haben wir alles probiert.. Trennwand raus, Mash im Hänger gefüttert.. Letzlich ging er tatsächlich komplett rein.. Und sofort wieder raus.

Egal ob wir unsere Stute vorher reingestellt haben oder nicht. Luc hat sich geweigert – Also musste professionelle Hilfe her! Nachdem die Entscheidung gefallen war, ging alles recht schnell. Innerhalb einer Woche konnte Stephanie kommen und uns unterstützen. Nach knapp einer Stunde hatte sie Luc verladen – Und nicht nur das. Auch wir durften und sollten danach unter Anleitung verladen. Alles auf einmal total easy. Anschließend haben wir auch Shannon, unsere Stute, dazu verladen. Rein, raus, und nochmal rein, raus. Danach eine Runde gefahren und nochmal rein, raus.

Eigentlich sollten wir zwischendurch nochmal üben, haben es zeitlich aber nicht geschafft.

Mittlerweile sind wir Heu am machen und haben heute spontan entschieden die Pferde zu verladen und mitzunehmen, damit wir in den Pausen vom wenden ausreiten können.. Und was soll ich sagen? Nach 5 Minuten waren beide drin!!!!

Ein dickes fettes Lob! Definitiv zu empfehlen!

Sahara der Wildfang (Teil 3)

Letzte Fortsetzung zum Beitrag „Sahara der Wildfang“ :

Nach dem ich jetzt häufig darauf angesprochen wurde, wann der dritte Teil zu Sahara rauskommt, vervollständige ich ihn jetzt nun mit dem letzten Teil.

Saharas fünfte Woche bestand daraus selbstsicherer zu werden. Beine und Schenkel zu akzeptieren und vermehrt auf Druck, Impulse (Halbe Paraden) zu reagieren und diese zu verstehen.
Sie wurden nun auch von anderen Personen geritten, um sich mehr und mehr an verschiedene Persönlichkeiten und Haltungen zu gewöhnen. Sahara hatten kurze Zeit Angst, gewöhnte sich dann aber recht schnell daran. Der Druck erzeugte immer noch Gegendruck bei ihr, sodass ich mehr geben statt nehmen musste. Wenn Saharas Fluchtinstinkt durch gekommen ist, haben wir sie durch die „Notbremse“ angehalten und rechtzeitig den Druck wieder reduziert.
Später in fünften Woche wurde Sahara um den Paddock Trail geritten. Den ersten Tag im Schritt und Trab, die Tage darauf auch im Galopp und mit Tempowechseln.


Die sechste Woche bestand daraus alles zu festigen. Sahara wurde viel über gebogene Linie geritten, mit einigen Tempowechseln. Der Galopp wurde sicherer und ruhiger. Das ausbreiten der Arme im Galopp, ohne dass Sahara in Panik unkontrollierbar wurde, war möglich. Auch ließen wir Maria (s. Foto) unter Ästen und Zweigen durchreiten, um von oben Geräusche zu erzeugen. Schwere Reiter duldete Sahara mit unbehagen, jedoch soll sie später auch keine Lasten tragen.

Saharas Besitzerin hat Sahara zum Ende der Woche hin abgeholt. Laut berichten lässt sie sich nun reiten. Anfangs schreckhaft, doch von Tag zu Tag ruhiger.

Wir wünschen Sahara eine tolle Zukunft als Geländepferd!

Reiterferien aus den Augen von Belinda (17) und Paula (17) aus Frankfurt

Belinda und Paula berichten über ihr Erlebnis bei 3D-Reitspaß

Seit wir 13 sind kommen wir regelmäßig zu 3D-Reitspaß. Da wir in unserem Stall eher die „Klassische Reitschule“, sprich viel Dressur, gelernt haben, waren unsere Reitferien eine große Umstellung. Steffi hat uns Dinge über Pferde und den Reitsport erklärt, über die wir uns zuvor nie Gedanken gemacht haben. Trotz unserer langjährigen Reiterfahrung, haben wir in der ersten Reitferienwoche mehr über das Pferd gelernt, als in den vorherigen sechs Jahren. Vor allem ist die Pferdehaltung und der Umgang mit den Pferden neu für uns gewesen. Die Pferde stehen in der Herde in einem Offenstall und dürfen einfach Pferd sein. Auch beim Reiten wird sichergestellt, dass die Pferde so natürlich, wie möglich geritten werden. Beispielsweise werden fast alle Tiere ohne Gebiss bewegt.

Wir bewundern Steffis Arbeit mit den Pferden sehr. Es ist so einfach toll mit anzusehen, welche Resultate man erzielen kann, wenn man sich mit den Tieren beschäftigt und sich auf ihre verschiedenen Charaktere einlässt. Steffi bewegt uns dazu uns mehr in ein Pferd hineinzuversetzen, quasi „zu denken, wie ein Pferd“. Dies konnten wir dann auch auf unsere Pferde zu Hause besser anwenden. Wenn ein Pferd zum Beispiel Angst hat fragen wir uns jetzt, wieso und wie wir dem Pferd helfen können, anstatt einfach stumpf weiterzureiten.

Auch heute kommen wir immer noch gerne wieder. Es herrscht einfach eine sehr familiäre Atmosphäre auf dem Hof und es ist mittlerweile ein zweites Zuhause für uns. Vor allem erlebt man immer etwas neues und bei den Pferden ist für jeden was dabei. Ob groß oder klein, alt oder jung, schnell oder eher ruhiger – die Herde ist sehr vielfältig. Unsere Lieblingspferde sind Stöpsel und Luna, da es absolute Verlasspferde sind, die trotzdem einen sehr eigenen Charakter haben.

Sahara der Wildfang (Teil 2)

Fortsetzung zum Beitrag „Sahara der Wildfang“ :

Sarahs vierte Woche bestand daraus an der Losgelassenheit zu arbeiten. Sie wurde zu Beginn von einer Therepeuthin im Rückenbereich behandelt, um einige Blockaden, welche auch zu Verkrampfungen führen konnten, zu beseitigen. Man hat Sahara deutlich angesehen, dass sie die ersten Male nach der Behandlung immer wieder einen Schmerz im Trab erwartet hat. Dies war nun jedoch nicht der Fall. Das Bocken ist nicht mehr aufgetreten und die junge Stute ist Lernfähriger geworden. Ihr Fluchtverhalten ist geringer wie zuvor und sie setzt sich schneller mit Angstsituationen auseinander. Vor Armen und Händen die sich im Trab bewegen hat sie weiterhin etwas Angst, bleibt jedoch kontrollierbar.

Wir üben an der Longe die Gefahrenbremsung, um allmählich von der Longe weg zu kommen. Es wird das Stoppen und Verlangsamen konditioniert.

Weiterhin üben wir das überstrecken des Halses, was einige Vorteile mit sich bring. Die Nachgiebigkeit wird trainiert und das Pferd baut Adreanalin ab, was wahre Wunder im Training bewirkt.

Sahara beherrscht nun auch im Trab die Gefahrenbremsung. Durch Erschrecken im Galopp haben wir festgestellt, dass diese hier ebenfalls gut klappt. Sie läuft nun in der fünften Woche die ersten Tage ohne Longe im Schritt und Trab und vollzieht auch einen Seitenwechsel. Wir waren bereits zweimal mit ihr als Handpferd im Gelände. Nachdem sie das erste Mal angsterfüllt war, ist es beim zweiten Mal entspannter und gelassener gewesen. Im Gelände lernt sie mehr und mehr ihren Körper unter dem Reiter zu bewegen und ihn zu akzeptieren.

Sahara wurde nun Schritt, Trab und Galopp ohne Longe auf dem Reitplatz geritten. Wir haben Pylonen Aufgestellt, um ihr Hilfestellung an markanten Punkten zur Orientierung zu geben. So entstand nach kurzer Zeit auch ein „Durch den Zirkel wechseln“.

Heute war sie vorerst schreckhaft und ist in die Flucht gegangen, kurze Zeit später stellte sie ihr Verhalten um und ging nicht gut vorwärts. Deswegen sind wir vermehrt Übergänge geritten, um an den Gewichts und Schenkelhilfen zu arbeiten.

Ihre Bodenarbeitseinheit bestand daraus Aufmerksamer zu werden und Gegenstände zu akzeptieren, welche der Trainer für die Arbeit holt. Nach jeder Trainingeinheit geht Saharah nun ins Gelände. Statt in 3x kurze Einheiten am Tag arbeiten wir nun 1x etwas länger von oben und eine kurze Einheit von unten. Wir geben ihr immer wieder in der Zirkelmittel Ruhephasen.

Dexter der hübsche Knappstrupper

Sarah Wisser, 27 Jahre
Ich holte mir damals Hilfe von der Pferdetrainerin Stephanie Kirchner, weil mein Wallach Dexter sich nicht longieren ließ und beim versuch ihn zu longieren immer zu nah an mich heran kam und kein Abstand einhielt. Umso mehr Druck man aufbaugebaut hatte umso näher kam er bis er manchmal sogar vor einem hoch ging und stieg. Auch hatte ich im Umgang mit ihm so manche Respektprobleme und wir hatten einfach Schwierigkeiten in der Kommunikation wie sich dann raus stellte nachdem Steffi dann das erste mal bei uns war.
Zuerst zeigte sie mir die Basics der Kommunikation mit dem Pferd und half mir dann das Problem mit dem Longieren zu beseitigen, was erstaunlich schnell aus der Welt geschafft werden konnte. Nach einer kurzen Trainingseinheit konnte ich ihn dann auch selber Problemlos longieren. In den weiteren Traingseinheiten zeigte Sie mir noch den Konsequenten und richtigen Umgang mit meinem sehr „dominaten und schlauen“ Pferd und von da an wurde unser Verhältnis  immer besser. Mittlerweile haben wir auch mit kleinen Zirkuslektionen angefangen die uns sehr viel Freude bereiten!

 

Vielen Dank für deine Hilfe Steffi!


Kommentar von Stephanie Kirchner

Dexter ist ein außergewöhnliches Pferd, welches jedoch weiß, was es will.

Vermutlich kam der intelligente Wallach in seinem Leben schon oft mit seinem unerwünschten Verhalten durch, da er immer direkt seinen Körper und seine Kraft eingesetzt hat. Dies wirkt sehr beeindruckend und dem einen oder anderen Pferdemenschen wird er damit Angst gemacht haben, was er natürlich für sich genutzt hat. Dexter äußert seinen Unmut mit Steigen, Treten oder Wegrennen. Dabei verletzt er keine jedoch Menschen.

Dexter wurde von Sarah und mir sehr Konsequent trainiert. Für eine motivierte Mitarbeit wurde er mit langen Ruhephasen belohnt. Dexter lernt viel durch zuschauen und hinhören. Er genießt den Umgang mit dem Menschen solange es nach seinem Willen geht. All das haben wir in einer Traininsgethode vereint, in der beide Spaß daran bekommen.

Dexter hat uns nun schon zu einer Reiterralley und einer Tagestour begleitet. Es macht einen riesigen Spaß diesen cleveren schönen Wallach dabei zu haben.